Oft wissen wir gar nicht, woher sie kommen. Doch wir spüren, dass sie da sind. In Momenten, in denen wir uns klein fühlen, obwohl wir Großes wollen. In Beziehungen, in denen wir uns anpassen, obwohl unsere Stimme mehr verdient. Oder wenn wir uns selbst im Wege stehen – aus Angst, nicht gut genug zu sein.
Doch was wäre, wenn du all das loslassen könntest?

WAS BEDEUTET „FREI VON INNEN“?
„Frei von innen“ heißt, dich selbst von innen heraus zu befreien – von Gedanken, Mustern und Gefühlen, die nicht (mehr) zu dir gehören. Es bedeutet, dein Selbstbewusstsein nicht auf Leistung, Zustimmung oder Kontrolle aufzubauen, sondern auf einem klaren inneren Fundament: Selbstakzeptanz, Vertrauen, innere Ruhe und Klarheit.
Diese Freiheit beginnt nicht im Außen – nicht durch mehr Erfolg, ein besseres Umfeld oder perfekte Umstände. Sie beginnt in dir. Und genau dort darfst du ansetzen.
WERDE DIR DEINER INNEREN BLOCKADEN BEWUSST
Was hält dich klein? Oft sind es alte Überzeugungen wie:
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„Ich bin nicht gut genug.“
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„Ich darf nicht anecken.“
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„Wenn ich scheitere, bin ich wertlos.“
Solche Gedanken sind nicht „wahr“ – sie sind erlernt. Vielleicht aus der Kindheit, der Schule oder alten Erfahrungen. Aber sie bestimmen dein heutiges Verhalten, solange du sie nicht erkennst.
💡 Tipp: Führe ein Gedanken-Tagebuch. Notiere eine Woche lang wiederkehrende Gedanken in Situationen, in denen du dich unsicher oder blockiert fühlst.
LERNE LOSZULASSEN - STATT ZU KONTROLLIEREN
Loslassen heißt nicht, aufzugeben. Es heißt, nicht länger festzuhalten an dem, was dich innerlich eng macht. Du musst nicht alles „im Griff“ haben, um sicher zu sein. Wahres Selbstbewusstsein entsteht, wenn du lernst, auch in Unsicherheit mit dir selbst verbunden zu bleiben.
Wie das geht?
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Praktiziere radikale Ehrlichkeit mit dir selbst.
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Erlaube dir, unangenehme Gefühle zu fühlen, statt sie zu verdrängen.
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Übe dich in Akzeptanz, ohne in Passivität zu verfallen.
💡 Frage an dich: Was versuchst du ständig zu kontrollieren – und was würde passieren, wenn du es einfach lässt?
BAUE EIN NEUES SELBSTBILD AUF
Wenn du loslässt, was du nicht bist, entsteht Raum für das, was du wirklich bist.
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Du bist nicht deine Angst.
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Du bist nicht deine Zweifel.
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Du bist nicht deine Vergangenheit.
Beginne, ein Selbstbild aufzubauen, das dich stärkt – nicht beschränkt. Sag dir jeden Tag, was an dir wertvoll ist, auch wenn es sich anfangs ungewohnt anfühlt.
💡 Affirmationen können helfen:
- „Ich darf meinen Weg gehen.“
- „Ich vertraue meiner inneren Stimme.“
- „Ich bin sicher in mir selbst.“
LEBE ES - IM ALLTAG
Selbstbewusst zu leben heißt nicht, nie zu zweifeln. Es heißt, trotz Zweifeln weiterzugehen. Es ist eine Praxis – kein Endzustand. Du darfst scheitern, du darfst lernen, du darfst dich jeden Tag neu für dich entscheiden.
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Sag öfter nein, wenn du nein meinst.
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Zeige dich, auch wenn du dich unsicher fühlst.
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Sprich aus, was du denkst – liebevoll und klar.

DU MUSST NICHTS WERDEN. DU DARFST NUR LOSLASSEN, WAS DU NICHT BIST
Frei von innen zu sein ist kein Ziel, das du erreichen musst – es ist ein Zustand, zu dem du zurückkehren darfst. Ein Zuhause in dir selbst. Dort beginnt dein Selbstbewusstsein – leise, ehrlich, kraftvoll. Nicht perfekt, aber echt.
Und das ist das Schönste, was du leben kannst.
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