Es bedeutet, den richtigen Abstand zum anderen herzustellen. Einen Abstand, bei dem ich mich wohlfühle. Dieser Abstand ist nicht fix und variiert von Mensch zu Mensch. Abgrenzung heisst, dem anderen zu zeigen oder zu sagen, wenn er mir zu nahe kommt. Es setzt jedoch voraus, dass ich weiss, was ich will und dass ich dies auch äusseren kann.
Mein Schutz- und Warnsystem sendet mir Hinweise. Oft nehme ich diese Impulse nicht für ernst und wahr und plötzlich gehe ich über meine Grenze oder lasse andere über meine Grenzen gehen.
Grenzüberschreitungen haben wir alle oft auch schon in der Kindheit erlebt. Angst ausgeschlossen zu werden oder nicht geliebt zu werden - die Gründe sind vielfältig, weshalb wir Grenzüberschreitungen oftmals nicht klar kommunizieren oder uns nicht getrauen, für uns einzustehen. Es lohnt sich, diese Gründe zu beleuchten.
Genauso ist es mir vor einigen Tagen widerfahren. Ich habe aus lauter "Mitleid" zu einem anderen Menschen mein normales Schutzschild runtergefahren und nicht mehr gemerkt, welches meine Gefühle und meine Energie ist. Das hat dazu geführt, dass mein Körper krank geworden ist und mir damit die Chance für einen Rückzug mit Reflektion geschenkt hat.
Als sensitive Person gehe ich eher verbindend und nicht trennend durchs Leben.... aber für eine gute Abgrenzung und ein gutes Energiemanagement ist es wichtig, nicht die Geschichten und Gefühle anderer mit den eigenen zu vermischen. So frage ich mich immer wieder: gehört das zu mir?
Mitfühlen unterscheidet sich auch sehr vom Mitleid. Durch Mitleid leide ich automatisch mit dem anderen Menschen mit und das entzieht mir meine Energie, die ich eigentlich für mein Leben benötige.
MEIN SCHLÜSSEL
Mein Aurafeld reinige ich regelmässig mit der Frage: Gehört das zu mir? Bei Grenzüberschreitungen sage ich laut oder gegebenenfalls auch leise, STOP oder NEIN. So nehme ich meine Energie vom anderen weg und bin ganz bei mir in meiner Kraft.
Ich erde mich über mein Wurzelchakra. Und ich verbinde mich gleichzeitig über mein Kronenchakra mit der Quelle, Gott, oder wie immer du es nennen möchtest. Es hilft mir wieder, ganz bei mir zu sein und mich und meine Gefühle zu spüren. Ich erlaube meiner inneren Stimme, sich auszudrücken und ich nehme mir Zeit, sie zu hören. Mit mir in guter Verbindung zu sein, das unterstützt und stärkt mich und meinen Körper enorm.
In der Natur tanke ich auf. Das lässt mich meinen Körper wieder besser spüren und durch den Atem bin ich ganz in meiner Gegenwart präsent.
Ich bestimme die Spielregeln für mein Universum. Wenn jemand meine Grenzen übertritt, kommt ein klares NEIN oder STOP. Nein sagen darf gelernt sein. Es geht manchmal gut und teilweise ist es noch etwas unsicher ausgesprochen. Doch mit der Zeit und immer wieder anwenden, wird es einfacher.
Es gibt auch Schutzrituale, Visualisierungen oder energetische Hilfsmittel.
Gerne unterstütze ich dich bei Visualisierungen, Abgrenzungstechniken oder Fragen zu deiner Gesundheit.
Es geht um deine Wertschätzung für dich. Bist du der wichtigste Mensch in deinem Leben?
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