Mit der Adventszeit stimmen wir uns bewusst auf Weihnachten ein.
Um den Kindern das Warten auf Weihnachten zu erleichtern, erfand Johann Hinrich Wichern anfangs des 19. Jahrhunderts den Adventskranz, damals noch mit 24 Kerzen geschmückt. Meist werden Tannenzweige für den Kranz geflochten und heute wird der Adventskranz oder das Adventsgesteck mit vier Kerzen geschmückt. Die Kerzen werden im Laufe der Adventszeit nacheinander entzündet. Es sind vier Kerzen, weil es vier Sonntage vor Weihnachten sind. Mit jeder Kerze weicht die Dunkelheit und macht dem Licht Platz (Quelle Wikipedia).
Eine andere Tradition ist das Aufhängen von Adventsschmuck an die Eingangstüre. Die runde Form steht für die Unendlichkeit und den ewigen Kreislauf der Jahreszeiten. Im Winter sollen immergrüne Zweige wie Eiben, Fichten, Buchsbaum, Lebensbaum und Stechpalme dem Volksglauben zufolge Dämonen und Hexen vertreiben. Immergrüne Pflanzen gelten als Schutz vor negativen Energien.
Misteln gelten bereits seit keltischen Zeiten als Überwinder der Dunkelheit und werden daher auch heute noch gerne in winterlichen Blumenkränzen verarbeitet oder als Schutz vor dem Hauseingang aufgehängt.
Was wäre die Adventszeit ohne den Duft, den das Backen in den Räumen hinterlässt. Orangen und Zimt vermitteln gleichzeitig Leichtigkeit und sie schenken eine wohltuende Atmosphäre, Freude und Genuss.
Nehmen wir uns doch hektischem Alltag die Zeit, in Ruhe einen köstlich wärmenden Tee zu geniessen, etwas zu basteln oder in aller Ruhe das Geschenk auszusuchen, mit dem wir unseren Liebsten eine Freude machen können. Manchmal braucht es gar nicht so viel. Wichtig ist einzig und allein die Zeit, die wir schenken.